23.10.16 FSV Manderbach – SV Herborn 5:0 (0:0)

Zu Hause am Nebelsberg „läuft“ das Bällchen! Nur einen Punkt holte man bis dato auswärts. Jedoch nutzen die Edelweißen den Heimvorteil überwiegend konsequent. 13 Punkte durften die Jungs bis jetzt feiern. Und auch am Sonntag, den 23.10., tütete man gegen den SV Herborn die Punkte 12-14 ein.

Das Spiel begann mit Vorteil für Herborn. Die Jungs aus dem Städtchen arbeiteten aggressiv gegen den Ball und waren prästenter vor allem im zentralen Mittelfeld. Jedoch kam nichts außer ein paar Fernschüsse auf den sicher agierenden Manderbacher Keeper Lückoff. Nach 15 Minuten wurden die edelweißen Buben mutiger und eroberten die Feldhoheit. Die größte Chance (und eigentlich ein Tor) hatte Dennis Herget. Leider sah der Schiedsrichter das Tor von der Mittellinie ( Heimat der Schiris in der B-Klasse) nicht. Manderbach ließ sich jedoch nicht entmutigen. Zwei 90 %tige von Theiß und J.Herbert parierte der Herborner Torwart überragend! Biela und Rost versuchten es aus der Distanz, jedoch ohne das Tor zu treffen. Die aufkommende Spielfreude der edelweißen, Passkombinationen über die außen, münzte In der zweiten Hälfte in Toren. In der Kabine wurde über einige Probleme diskutiert und die Lösung setzte man auf dem Platz um. Das Ergebnis: Das 1:0 durch den in der zweiten Halbzeit überragenden J. Herbert. Rost eroberte einen Abstoß der Herborner, passte zu Theiß, dieser schickte  Herbert über links, Herbert überlief den hilflosen Herborner Abwehrspieler und schob die Kugel trocken und flach ins rechte untere Eck. Anscheinend waren die Herborner geschockt von dem Rückstand, denn nun spielte nur noch der FSV – und wie! Im Mittelfeld agierten M. Herbert, und T. Herbert einfach sensationell und auch die Abwehr über D. Thielmann, Biela, C. Jung und S. Herbert stand felsenfest. Die Folge: das 2:0 kurz nach dem 1:0. Für das 2:0 sorgte Theiß. Der für den verletzten Herget in den Sturm gerückte Theiß spielte den Torwart aus und schob locker ein. Auch das 3:0 ließ nicht lange auf sich warten. Der eingewechselte Wagner spielte die Pille auf den schnellen Theiß, der über rechts in den Strafraum flankte. Dort lauerte J. Herbert, der die kläglich verteidigte Flanke in die Maschen wuchtete. Auch das 4:0, fein raus gespielt über die Mitte, schrieb sich J. Herbert auf das Torjägerkonto. Zwischen dem 4 und 5:0 vergaben 2x Rost (100%tige) und Theiß (Hammer gegen die Latte) sowie J. Herbert (überragend pariert). Dass der Schiedsrichter den edelweißen einen klaren Elfer nicht hab, erhitzte auch nur für einige Sekunden die Genüter denn die Gegenwehr der Herborner war fast vollkommen erloschen und so spielte Manderbach seinen Stiefel fein und sicher. Tolle Kombinationen über T. Herbert, J. Herbert und Rost auf der einen Seite sowie Kompaktheit in der Abwehr und dem defensiven Mittelfeld auf der anderen Seite, waren die Folge des edelweißen Hunger auf den Sieg. Das 5:0 kam kurz vor Schluss. Ein Angriff der Herborner wurde kurz und knackig von der starken Abwehr unterbunden, der Ball schnell nach Vorne gespielt und Biela drosch eine Hereingabe von J. Herbert gnadenlos zwischen die Pfosten. Kurz darauf beendete der Schiedsrichter die von den edelweißen schwach begonnenne und ganz stark beendete Partie.

Mann des Tages war neben J. Herbert auch Chris Jung. Der seinen 24. Geburtstag mit einem Sieg krönte.

Bester Mann der Herborner war der 48-jährige Torwart, der anscheinend im früheren Leben eine Katze gewesen zu sein scheint. Er bewährte den SV vor einer zweistelligen Niederlage.

Alles in allem lief das Spiel sehr fair.

Nun warten mit Dillenburg und der RoSi zwei sehr starke Gegner auf Manderbach. Mit den drei Punkten im Rücken und dem gesteigerten Selbstvertrauen darf man sich auf zwei spannende Spiele freuen.

 

Aufstellung:

Lückhof – D. Thielmann, M. Biela, C. Jung, S. Herbert – T. Herbert, M. Herbert (M. Martiné) – N. Theiß, J. Herbert, D. Rost – D. Herget (T. Wagner)