19.11.17 FSV Manderbach – SG Roth/Simmersbach 3:3 (3:2)

Zum Rückrundenstart hatten die Edelweißen die Gäste aus Roth und Simmersbach zu Gast. Im Hinspiel gab es schon ein umkämpftes gut geführtes Unentschieden. Auch diesmal sollte ein turbulentes Spiel entstehen.

Manderbach hatte sich viel vorgenommen, um gegen die RoSi im Heimspiel zu punkten. Nach 3 Minuten dann allerdings der erste Rückschlag. Nach einer Ecke der Gäste war es Felix Orth, der unbedrängt und wuchtig zum Kopfball kam und die Kugel direkt einnetzte. In dieser Aktion waren die Gedanken der Edelweißen völlig woanders. Doch insgesamt ließ man sich von diesem Rückschlag nicht beirren und kam besser in die Partie. Bei schlechten Witterungsverhältnissen und viel Wind wurde das Offensivspiel des FSV durch lange Bälle ins Nichts geprägt. Bis man plötzlich doch besser kombinierte. Aber auch Die Gäste hatten mit Marc Buchen einen pfeilschnellen Stürmer in ihren Reihen, der mehrfach von Tim Klier bedient wurde. Seine Aktionen verpufften aber bzw. brachten keine Gefahr. Auf der anderen Seite war es der beste Angriff von Manderbach, welcher den direkten Ausgleich brachte. Über mehrere Stationen kam letztlich Diethardt Rost an den Ball und zog von rechts außen nach innen und schloss mit seinem starken linken Fuß ab. Sein wuchtiger Schuss schlug halblinks im Kasten des SG-Keepers ein (19.). Und das war nicht alles. Es hieß, man müsse die Vorteile der ersten Hälfte nutzen und mit dem Wind zum Torerfolg kommen. Das nahm sich Jonathan Herbert zu Herzen und verwandelte nur 2 Minuten später eine Ecke direkt. Ein langer Schlenzer überspielte die gesamte Abwehr und den Keeper. Am langen Pfosten schlug der Ball zur 2:1-Führung ein. So gut in dieser Phase die Offensive wirkte, so unsicher und harmlos agierte die Abwehrkette. Es ging Schlag auf Schlag mit den Aktionen nach vorne. So war es in der 25. Minute als ein Ball lang von rechts außen Richtung Strafraum gespielt wurde. Die erste Klärungsaktion war nicht effektiv und Tim Klier kam an den Ball. Er umspielte mehrere Abwehrspieler und auch Chris Jung kam am Ende einen Schritt zu spät. Klier traf zum 2:2-Ausgleich.  So turbulent wie die ersten 25 Minuten des Spiels ging es bis zur Halbzeit weiter. Chancen auf beiden Seiten und hohes Tempo durch viele lange Bälle. Manderbach zeigte gute Ansätze über Dennis Herget oder Dustin Stratmann, aber eine zwingende Möglichkeit ergab sich dann erst wieder nach 34 Minuten. Über links spielten Diethardt Rost und Marcel Biela einen Doppelpass und bei der Hereingabe nutzte ein SG-Abwehrspieler seine Hand als Spielgerät. Schiri Roland Schmidt zeigte auf den Punkt. Es trat Diethardt Rost an, der mit links halb hoch seinen Schuss wuchtig platzierte und die erneute Führung des FSV erzielte. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit wechselten die Manderbacher einmal gelb-rot gefährdet aus und mit Samed Sagnak kam ein junger Stürmer ins Spiel, der für Wirbel sorgten sollte. Insgesamt wurden diese 45 Minuten durch schlechtes Wetter geprägt. Viel Wind und Regen machten den Spielfluss kaputt und keine der beiden Teams kamen so richtig in Gang. Nur kurz nach Wiederanpfiff war es eine Ecke, die den 3:3-Ausgleich brachte. Am langen Pfosten lief Tobias Schmitz ein und erzielte sein Tor. Im Anschluss gab es nur noch wenige Szenen, die nennenswert sind. Für die RoSi hätte es die Führung sein können, doch nach einer Ecke wurde Keeper Lukas Gröf leicht bedrängt im 5m-Raum und Schiri Schmidt ahndete es mit einem Foulspiel. Der ein oder andere Torabschluss brachte keine Gefahr und für Manderbach war es richtig schwer das Spiel aufzuziehen. Diesen Vorwurf muss man sich machen, dass man es dort verpasst hat den Ball noch mehr laufen zu lassen. Lange Bälle blieben in der Luft stehen und viele Ungenauigkeiten schlichen sich ein. Von außen sicher kein schönes Spiel mehr, aber am Ende ein umkämpftes Remis von beiden Teams.

Letztlich bringt den Punkt keinen so richtig weiter, aber für Manderbach ist es das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage. Den Aufwind und den Willen aus dem Tabellenkeller zu kommen sollten die Edelweißen in die letzten Spiele mitnehmen.

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