Im ersten Heimspiel der neuen Runde hat sich der ESV Herborn in Manderbach vorgestellt. Das Spiel wurde von beiden Teams in die Woche verlegt, sodass man bereits Dienstag und Mittwoch den 2. Spieltag begann.
Manderbach kam in der ersten Hälfte gut ins Spiel, doch brauchte es wieder eine Zeit lang bis man die Passgenauigkeit erlangte. Mit gleicher Aufstellung wie zuvor in Roth gingen die Edelweißen in die Partie. Viel Betrieb nach vorne wurde über die linke Seite aufgebracht, wo Diethardt Rost seine Akzente setzte. Richtiger Spielfluss kam erst nicht auf. Kämpferisch war die Partie von Beginn an von beiden Teams angegangen worden. Die eine oder andere kritische Situation hatte der Schiedsrichter aber unter Kontrolle. Mit Diethardt Rost kam man auch mehrfach gefährlich vors Tor, der sich über die linke Seite durchsetzte. Im Zusammenspiel mit Jonathan Herbert versuchte man es, doch die Abwehr war zu kompakt aufgestellt. Der Aufsteiger aus Herborn spielte ebenfalls munter mit und hatte im Offensivbereich dribbelstarke Spieler, die sich bis vor das Tor von Fabian Lückhof vorspielten. Doch auch hier war die Abwehr zur Stelle. Große Gefahr kam im ersten Abschnitt nicht auf. Die eine oder andere Standardsituation brachte noch am meisten Gefahr. Hingegen war Manderbach gefährlicher vor der Kiste. Nach einer Ecke konnte Kevin Dietrich die Kugel noch vor den Angreifern abwehren. Ein weiteres Mal kam Jonathan Herbert zum Abschluss. Ein satter Schuss, den Kevin Dietrich zur erneuten Ecke mit einer tollen Parade klären konnte. Wenige Minuten später dann aber die Führung für die Hausherren. Über rechts ging es schnell, der ESV-Keeper kam aus seinem Gehäuse heraus und Tim-Denny Schüler nutzte die Gelegenheit für sein 2. Saisontor mit einem Heber (…). Tolle Aktion des jungen Stürmers im Dress des FSV Manderbach. Noch vor der Pause war erneut die Möglichkeit zum Torerfolg da. Diethardt Rost brachte einen Freistoß von der Strafraumgrenze in den 16er, doch den Abpraller konnte keiner seiner Mitspieler erhaschen. Zwischenzeitlich war die Partie von Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt. Das Aufbauspiel der Edelweißen funktionierte noch nicht einwandfrei, sodass schnelle Ballverluste das Offensivspiel verhinderte. Kritischste Situation entschied der Schiedsrichter definitiv falsch. Diethardt Rost wird im 16er klar zu Fall gebracht, doch der Pfiff blieb aus. So blieb es bis zur Pause bei der 1:0-Pausenführung.
Im zweiten Abschnitt ging es munter weiter mit dem zweikampfbetonten Spiel. Der Spielfluss nahm stetig ab, da man merkte, dass die Kräfte nachließen. Herborn versuchte sich den Ausgleich zu erarbeiten und waren dort auch konsequenter. Lange hielt die Abwehr rund um Samuel Herbert und Chris Jung die Angreifer vom Tor fern. Eine Aktion entschied dann die Partie. Ein langer Ball aus der Abwehr heraus rutschte durch, sodass Alec Krämer frei zum Abschluss kam. Fabian Lückhof war mit den Händen noch dran, doch konnte er den Ball nicht entscheidend abwehren. Der 1:1-Ausgleich in der … Minute. Für Manderbach kamen mit Timon Depner und Toni Dionisius zwei frische Kräfte für die Offensive ins Spiel. Leider fehlte es dem Spiel an sauberem Spielaufbau. Lange Bälle bestimmten die zweite Hälfte. Doch beide Spieler wirkten direkt auf ihren Positionen. Beste Chance des FSV hatte Diethardt Rost nach feinem Zuspiel von Tim-Denny Schüler, doch der Ball ging knapp am langen Pfosten vorbei. Die Gäste aus Herborn versuchten ebenfalls nochmal ihr Offensivspiel zu stärken. Doch gefährliche Schüsse musste Lückhof an diesem Tag nicht parieren. Bis zum Schluss blieb es bei einer zweikampfharten Partie, die auch vorzeitig für Alec Krämer beendet war, der mit einer Ampel-Karte vom Feld musste. Tore wurden von beiden Teams nicht mehr erzielt, sodass beide Teams sich mit einem 1:1-Unentschieden trennen und somit beide mit 2 Punkten aus 2 Spielen gleichauf sind.
Die Reserveteams spielten bereits am Dienstag. Die neu formierte Reserve des FSV muss sich erst noch finden, sodass viele Unstimmigkeiten das Spiel begleiteten. Am Ende verloren die Edelweißen mit 0:6 gegen den ESV Herborn II.