Der Nebelsberg war am Sonntag von starkem Wind geprägt. Bereits vor Beginn der Partie zwischen Manderbach und der Spielgemeinschaft aus Steinbrücken und Mandeln wurde deutlich, dass starke Windböen das Spielgeschehen beeinflussen können.
Von Beginn hat ging es heiß her. Die Manderbacher, im Mittelfeld der Tabelle platziert, und die SG Hammerweiher, die um jeden Punkt kämpfen, um die Klasse zu halten. Schnell hätte es zu Beginn der Partie 0:2 stehen können. Gefährliche Angriffe der Gäste, die aber im letzten Augenblick geklärt werden konnten. Erst nach einer Ecke, wo sich Keeper Fabian Lückhof verschätzte und der Ball auf der Linie von Nils Theiß geklärt wurde. Danach ein Freistoß, der von SG-Stürmer Marcel Urban per Kopf weitergelenkt wurde, konnte ebenfalls kurz vor der Linie geklärt werden. Zwei brenzlige Aktionen, die die Manderbacher letztlich vor einem Rückstand bewahrten. Im Anschluss wurden die Manderbacher aber stärker und versuchten permanent über die Außen nach vorne zu spielen. Im Spielaufbau teilten sich Markus Herbert und Marcel Biela die Plätze im defensiven Mittelfeld. Tolle Akzente der beiden sorgten für Gefahr nach vorne. Der entscheidende Pass allerdings blieb erst noch aus. Erster Torabschluss kam von Diethardt Rost, der aber weit verfehlte. Besser machte es Chris Jung nach einer Ecke. Die Hereingabe kam zum zweiten Pfosten, doch der Pfosten verhinderte den Treffer. Auch nach einer weiteren Ecke war es der Kapitän, der den Aufpraller nicht optimal verwerten konnte. Dann aber spielten die Manderbacher tollen Fußball. Die erste Möglichkeit über rechts hereingebracht Diethardt Rost lauerte am langen Pfosten, doch vergab aus kurzer Distanz. Besser dann nur eine Minute später. Samed Sagnak über rechts mit der Hereingabe, die Nils Theiß nutzte und zum 1:0 einnetzte (22.). Aus den Vielzahl der Möglichkeiten eine verdiente Führung. Bis kurz vor der Pause blieb das Spielgeschehen sehr unauffällig, auch vielen Ungenauigkeiten im Spielaufbau geschuldet. Dann aber die 40. Minute. Ein langer Ball der SG Hammerweiher in die Spitze. Im Laufduell kreuzten sich die Wege von Roman Weiershausen und Marcel Urban. Es kam zum Kontakt und es ertönte kein Pfiff. Roman Weiershausen war empört und im Dialog mit dem Unparteiischen kam es zur schnellen Ampelkarte. Unberechtigter Weise wurde Manderbachs Spieler vom Platz gestellt, hätte doch der SG-Spieler für das Foulspiel verwarnt werden müssen. So hieß es 50 Minuten in Unterzahl bestreiten. Noch vor der Pause erzielte Jonathan Herbert per Strafstoß das 2:0 (43.). Vorausgegangen war am Rande des 16er´s ein Foulspiel vom SG-Keeper an Nils Theiß. Mit dieser Führung ging es in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang war es weiterhin der Wind im Spiel, der die ein oder andere Spielaktion durcheinander brachte. Viele Ungenauigkeiten und lange Bälle ließen keinen Spielfluss zu und machten das Spiel nicht sehr attraktiv. Manderbach spielte aus den eigenen Reihen heraus eine gute Partie mit guten Ansätzen über die Außen. Diethardt Rost und Tim Düding harmonierten im Zusammenspiel, doch im 16er fehlte der entscheidende Pass, um die Führung auszubauen. Jonathan Herbert scheiterte dann aus kurzer Distanz. Die Unterzahl der Heimelf war doch zu spüren, da im Mittelfeld viel Platz war, den die Gäste zum spielen nutzen konnten. Gefährliche Abschlüsse blieben aber aus. In der 58. Minute dann erneut eine strittige Aktion. Im 16er kommt es zum Zweikampf zwischen Rost und Kahl. Beide Spieler gingen mit dem Kopf voran und plötzlich der Pfiff. Der Schiri zeigte auf den Punkt. Es war niemals ein Foulspiel, sondern ein ganz normaler Zweikampf. Den Strafstoß verwandelte Lukas Wolff zum 1:2-Anschluss. Jetzt sollte es nochmal spannend werden, hoffen die mitgereisten Fans. Doch so wirklich kam keine Gefahr auf. Manderbach verteidigte im Team sehr gut und gab alles um mit 10 Mann die Punkte in Manderbach zu behalten. Und so blieb es letztlich auch. Der Zusammenhalt und das nötige Laufvermögen sorgten für die nächsten 3 Punkte.