Zum Abschluss des Spieljahres 2016 fand bereits die zweite Partie der Rückrunde statt. Die Edelweißen waren zu Gast bei der Zwoten aus Langenaubach. Die bereits winterlichen Temperaturen sorgten dafür, dass der Kunstrasen im Helmut-Kreutz-Sportpark teils gut gefroren war.
Die erste Hälfte gestaltete sich sehr ausgeglichen. Die zusammengewürfelte Zwote aus Langenaubach fand zu Beginn nicht gut ins Spiel und blieben an der gut gestaffelten Abwehrreihe der Edelweißen mehrfach hängen. Doch die individuelle Klasse zeigte teils, dass man sehr konzentriert sein musste. Aber auch Manderbach tat sich schwer mit den Zuspielen nach vorne. Nils Theiß in vorderster Front war auf sich allein gestellt und konnte mit den ersten Bällen wenig anfangen. Dies wurde aber allmählich besser. Vor allem über die linke Angriffsseite kam Gefahr auf. Der schnelle Jonathan Herbert ließ seinem Gegenspieler kaum eine Chance und ein Solo wurde im 16er mit einem Querpass auf Timon Depner abgeschlossen, der den schnellen Ball nicht im leeren Tor unterbringen konnte. Beste Chance des FSV. Auf der Gegenseite wurde ebenfalls viel über links agiert. Armin Celjo brachte vermehrt scharfe Hereingaben, die teils von Keeper Lukas Depner souverän abgefangen wurden. Gefährlichster Akteur war Daniel Wadolowski, der mit seinem starken linken Fuß mehrfach abschloss, aber auch knapp verfehlte. Viel Arbeit in der Abwehrreihe des FSV, wo Robin Ebert einen guten Job als Innenverteidiger machte und seinen Kapitän gut unterstützte. Die Chancen, die sich Manderbach erspielte waren gefährlich und so auch in der 38. Minute als man über rechts bis in den 16er vordrang und im Getümmel war es dann Frank Thielmann aus kurzer Distanz, der den Ball einnetzte zur 1:0-Führung. Mit dieser Führung ging man auch in die Kabinen.
Der zweite Abschnitt gestaltete sich ganz anders. Die Manderbacher hatten die zugefrorene Platzhälfte zu verteidigen und dies wirkte sich sofort aus. Viele Pässe, die ihren Empfänger nicht fanden und zu passiv im Zweikampf. Vieles geschuldet durch die rutschigen Verhältnisse, da ein Richtungswechsel so erschwert wurde. In der 54. Minute kam dann Wadolowski zum Abschluss un traf zum 1:1-Ausgleich. Die nächsten Spielminuten sorgten dann für die klare Wende im Spiel. Nur 2 Minuten später war es Bogdan Ardelean, der nicht richtig attackiert wurde und zum 1:2 traf. Das dies nicht schon genug wäre, war es in der 62. Minute Robin Ebert, der de Arm zu weit vom Körper hatte und einen Strafstoß verursachte. Spielertrainer Karsten Bender erhöhte auf 1:3. Manderbach war sichtlich geknickt vom Verlauf der zweiten Halbzeit. Aber man gab sich nicht auf und versuchte die Angriffe konsequenter zu spielen. Über links, mit Frank Thielmann und Jonathan Herbert, war es letzterer, der aus 18 m zum Abschluss kam, aber links am Tor vorbei. Viel mehr entwickelte sich nicht im Offensivspiel des FSV. Hinzu kamen große Abstände zu den Gegenspielern, so dass Langenaubach mit den schnellen Offensivleuten Platz hatte. Immer wieder war es Wadolowski, der die Angriffe einleitete. Weitere Abschlüsse fanden aber den Weg nicht ins Tor. Kurz vor Schluss dann noch eine unschöne Szene. Bei einem Klärungsversuch an der Seitenlinie verletzte sich Daniel Thielmann am Sprunggelenk und musste vom Feld. Man hofft auf keine schwere Verletzung. Als wäre dies nicht genug spielten die Langenaubacher konsequent bis zum Schluss. In der 86. Minute war es wiedermals Wadolowski, der einen Schlenzer ins obere Eck platzierte. Schlusspunkt war ein Gestocher im 5er, der mit dem 5:1 für den SSV endete.
Für die Edelweißen eine erneute Auswärtspleite, die in der Höhe 2 Tore zu deutlich ausfiel, aber man die nötige Gegenwehr in diesem Spiel nicht aufbringen konnte. Somit verabschieden sich die Edelweißen mit 23 Punkten und dem 7. Tabellenplatz in die Winterpause. Im März gehen die Punktspiele wieder los.